Happy New Year - Happy Me - endlich Langstrecke!

Und dann war er endlich da, der Moment auf den wir alle gewartet haben. Also mit wir meine ich hauptsächlich mich, und dann wahrscheinlich auch noch alle anderen Kollegen die ungefähr zur gleichen Zeit angefangen haben, und nach monatelangen Tagesflügen hin und retour nach Palma und Antalya auch endlich mal was andres sehen wollten. Und auch mal irgendwo bleiben! Und so gings dann am 30.12.2017 endlich auf die Langstrecke...

Über den Wolken muss die Freiheit grenzenlos sein..

Meine erste Langstrecke ging nach Barbados. Mit Start in München ging es zuerst nach Fort-de-France in Martinique, wo wir ein paar Gäste rausließen, und ein paar neue für zurück nach Deutschland mitnahmen, ehe es weiter nach Barbados ging. Der Flug selbst war für mich ein wenig nervenaufreibend. Den Service in der Kurz und Mittelstrecke habe ich aus dem Eff-Eff drauf, aber Langstrecke ist dann doch nochmal etwas ganz anderes.

Den größten Teil des Fluges verbrachte ich in der Business Class, wo unsere Gäste natürlich auch nach Strich und Faden verwöhnt werden, aber zu Start und Landung durfte ich auch im Cockpit sitzen - und das finde ich persönlich ist immer ein kleines, oder großes Highlight, vor allem wenn man dann über Inseln fliegt und die Farben auf einen wirken lassen kann. Leider war es in Martinique bei der Landung etwas bewölkt, und als wir in Barbados ankamen war es schon dunkel. Ich konnte es trotzdem genießen, aber beweisen kann ich euch das jetzt leider nicht.. :)

Leider war mein Wetter etwas enttäuschend, aber ich konnte die Zeit in Barbados trotzdem ganz gut genießen. Nach recht wenig Schlaf (Jetleg lässt grüßen) begann mein Morgen mit einem Spaziergang am Strand. Eigentlich hätte ich ja alles dabeigehabt, um mehr Zeit am Strand zu verbringen, aber leider spielte das Wetter und die Strömung nicht mit. Für ein paar Fotos blieb allerdings auf jeden Fall Zeit.

 

Nach einem gemeinsamen Frühstück am Silvestermorgen beschlossen wir schließlich, uns auf den Weg in Richtung des Kreuzfahrschiffhafens zu machen. Auf dem Bild oben kann man in etwa sehen, wie weit entfernt dieser von unserem Hotel war (Foto aus meinem Zimmer). Unser Kapitän hatte auch die Idee, dass wir ja mal versuchen könnten, hineinzukommen, um unsere Gäste für den Abend abzuholen.

 

Die Idee war zwar gut, aber schlussendlich hat es leider nicht geklappt. Aber die Wanderung dort hin war schön, und auf der Rückfahrt im Taxi konnten wir noch ein paar Sightseeing-Tipps heraushören (zB wo Rihannas Mutter ein Geschäft hat etc..).

Weil es ja kurz vor dem Jahreswechsel war, hatte ich mir dieses kleine Schweinchen von einem Arbeitskollegen geborgt. In Zukunft habe ich dann ein anderes Maskottchen dabei...

 

Für einen Flug der am 31. Dezember startet und am 1. Januar landet, wurde natürlich seitens der Firma vorgesorgt. Wir hatten versucht, uns auszurechnen, wann wir über die Datumsgrenze fliegen würden. Ein Aufwand, den wir nicht machen hätten müssen, weil wir erstmal keine Starterlaubnis hatten, und zu der Zeit, als bei uns zu Hause das neue Jahr begann, noch immer in Barbados standen. Weil wir unsere Gäste nicht unbedingt auf die Verspätung aufmerksam machen wollten, wurde dies aber sehr leise angemerkt, ehe wir dann wenige Minuten später endlich abheben durften.

 

Wir begannen mit einem normalen Service, und machten dann eine Durchsage, als wir ungefähr über der Datumsgrenze waren, dass wir etwas zum Anstoßen dabei hätten. Während unsere Gäste an ihrem Sekt nippen durften, hieß es für uns eben Apfelsaft, aber die Farbe war ja fast gleich, wenn man es mit genug Mineralwasser streckte...

 

Nach der Landung in München gab es für uns dann auch noch ein Gläschen, bevor wir uns alle einzeln wieder nach Hause mühten, und dann alle früher oder später ins Bett fielen. (in seperaten Betten, natürlich..)

 

Alles in allem war mein Einstand in die Langstrecke sehr erfolgreich. Klar, ich hätte besseres Wetter haben können, aber ich vermute mal, ich werde noch des öfteren in Richtung Barbados kommen, und dann vielleicht auch ein bisschen mehr Zeit vor Ort haben, wo ich dann auch mal den Komplex des Hotels genauer erkunden kann, und mich mit den Schildkröten bekannt machen kann, die laut meinen Kollegen sehr oft vor Ort vorzufinden sind.

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