Australien

There are seven days in a week, and SOMEDAY is not one of them!

Mit Australien hatte ich mich eigentlich selbst ein bisschen überrascht. Ich hatte eigentlich vorher nie darüber nachgedacht, das in einem Urlaub in Angriff zu nehmen, da mir 3 Wochen immer viel zu kurz vorkamen. Als ich dann ein OK für vier Wochen hatte, hab ich meine Chance SEHR rasch genützt und die Planung gestartet.


Weil Australien so ein riesiges Land ist, und ich es in meinem ersten Besuch dorthin nicht übertreiben wollte (es sollten schließlich noch einige folgen), habe ich mich auf die Ostküste konzentriert, und mir dort 4 Städte herausgepickt, und zwar Brisbane, Cairns, Sydney und Melbourne. Die Reihenfolge ist zwar irgendwie ziemlich schräg, aber nachdem ich sowieso alles mit dem Flugzeug bereist habe, war es auch ziemlich egal. 

Brisbane

Ich kam, sah und wurde in die Wildernis entführt. Ganz so wars zwar nicht, aber Montville ist nicht was man erwartet, wenn man gerade vor zwei Stunden aus dem Flugzeug ausgestiegen ist. Noch surrealer ist es, ein paar Stunden später gegen die Wellen anzukämpfen, um endlich mal weit genug ins Wasser reinzukommen (ich hab verloren...) und dann noch ein paar Stunden später in Noosa auszugehen.


Sunshine Coast war ein wunderbares Plätzchen, von dort aus kam ich nach Fraser Island (unglaublicher Platz, muss man gesehen haben) und Australia Zoo (Koalas und Kangaroos!!!)


Danach fuhr ich in den Süden zur Gold Coast, wo mich meine Freundin wieder abholte, und mir auch dort einiges zeigte, und mich sogar nach Byron Bay brachte (supercooler Ort, auch wenn ich Sonnenbrand auf meinen Fußen bekommen habe) und auch in Brisbane ein super Tour und Partyguide war. Wir haben Australia Day ausgiebig gefeiert, und leider war die erste Woche dann auch schon viel zu schnell vorbei, und ich musste blöderweise am nächsten Morgen schon weiterfliegen.

Cairns

Meine Pläne für Cairns wurden vom Sturm ziemlich verwirbelt. Ich hab versucht, alles irgendwie so zu verschieben, dass es sich noch irgendwie ausgeht, aufs Reef zu kommen, aber war leider nicht erfolgreich.


Ich bin einen Tag nach Kuranda gefahren, wo es eigentlich ziemlich nett war, trotz des Regens (aufgrund einiger lustiger Schilder bzw Koalas und Kangaroos! :) Einer meiner liebsten Daytrips war allerdings nach Cape Tribulation. Dieser Ausflug war ziemlich cool, hauptsächlich aufgrund unseres Tourguides, und das einzige, dass es noch besser gemacht hätte, wär wohl das Wetter gewesen (kann mir kaum vorstellen wie traumhaft es mit schönem Wetter gewesen wäre!)


Ansonsten kann man meinen Aufenthalt in Cairns nur mit einem Wort beschreiben: Wasser. und zwar leider von oben, und nicht ich darin. Ich hätte mich so aufs Great Barrier Reef gefreut (und muss jetzt wohl, blöderweise, irgendwann mal zurückkehren) aber leider wurde daraus nichts. Das nächste Mal werde ich aber sicher die Whitsundays beehren. 

Sydney

Sydney hat mir gefallen vom Moment an dem ich aus dem Flughafen gekommen bin. Zum einen wegen dem Wetter (nicht dass es schwer wäre, nach dem Wetter, das ich in Cairns hatte), Ich hatte das coolste Hostel (Bounce) und Sydney ist generell super cool.. 


Am ersten Tag bin ich zum Circular Quay gefahren, hab mich in eine Fähre gepflanzt und dann erst mal losfotografiert. Das Opernhaus, die Brücke, alles und jeden der mir untergekommen ist wirklich. Später gab es auch noch Feuerwerke, die ich mir natürlich auch nicht entgehen ließ (meine Cam schon, die hatte keinen Saft mehr)


Mein Hostel, das wie bereits erwähnt, ziemlich cool war, hatte jeden Band irgendwelche Events, und wir hatten alle ziemlich viel Spaß und haben das Nachtleben in Sydney erkundigt (natürlich nur einen Bruchteil davon, aber es war trotzdem genial!)

Ich bin von Bondi nach Cogee gewandert, wo du, egal wohin du geschaut hast, einen atemberaubenden Ausblick hattest (sogar der Friedhof..) und hab einen Daytrip in die Blue Mountains gemacht (der Tourguide war zwar gut, aber Ben war besser..!) und die restliche Zeit in der Stadt habe ich die botanischen Gärten erkundet, das Aquarium besucht, bin durch Märkte gebummelt, hab die Architektur bewundert und bin nach Mainly gefahren, um den Strand zu genießen. Sydney war einfach wirklich cool..

Melbourne

Melbourne hat Spielchen mit mir gespielt, und die Temperatur immer dann gewechselt, wenn man nicht damit gerechnet hätte, was auch zur Folge hatte, dass ich krank wurde - danke dafür Melbourne.


Aufgrund der Wettersituation begrub ich meine Pläne die Stadt per Fuß zu erkunden, sehr rasch, und konzentrierte mich stattdessen auf klimatisierte Plätze, im Nachhinein wohl nicht die beste Idee...


Abends fuhr ich nach St. Kilda, ein richtig schöner Platz, mit den absolut falschen Leuten (konnten sich nicht wirklich entscheiden, was sie wollten), aber ich konnte wenigstens ein paar gute Fotos bekommen, bevor ich mich verdrückte und sonst noch ein bisschen die Gegend erkundete. Am nächsten Tag traf ich mich mit einem Freund, fand ein kleines Plätzchen dass die ALLERBESTEN Waffeln machte, und plante zwei Daytrips ein. Einer davon nach Philip Island, für die Pinguin Parade, und der zweite zur Great Ocean Road (einer meiner liebsten Daytrips in den 4 Wochen). Die Great Ocean Road würde ich mir auf jeden Fall nochmal anschauen, aber vermutlich würde ich ein Auto oder irgendwas mieten und selbst fahren, um unentschlossene Mitreisende zu vermeiden, und nicht ewig bei Plätzen bleiben zu müssen, wo ich nicht bleiben würde, bzw bei Plätzen wo es mir gefällt länger zu bleiben.

Was mir an Melbourne auch sehr gut gefallen hat, waren die Märkte und die Einkaufsmöglichkeiten. Vor allem am Queen Victoria Markt hat es mir sehr gut gefallen, bei jedem Stand Obst und Gemüse verkosten, und auch sonst war die Restaurant-Szene in Melbourne fantastisch (was ich besser genießen hätte können, wenn ich alle Geruchs und Geschmackssinne voll ausnützen hätten können). Auch der zweite Daytrip in Melbourne, nach Philip Island war super. Leider durften wir keine Fotos machen, aber die kleinen Pinguine waren ziemlich niedlich und ich würde es auf jeden Fall weiterempfehlen.