Neuseeland

If we were meant to stay at one place, we'd have roots instead of feet!

Für Neuseeland hab ich mir das Leben ziemlich leicht gemacht. Ich hatte genau ein Hostel im vorhinein gebucht, und sonst hatte ich mein Busticket von Kiwi Experience. Damit konnte ich entscheiden wann ich welchen Bus nehmen würde, und wo ich wielange bleiben würde. Die Route war eigentlich ziemlich super, und es war ein wunderbarer und sehr einfacher Weg das Land in einer sehr kurzen Zeit zu sehen (und viel Spaß dabei zu haben)

South Island

Christchurch - Pt 1

Christchurch war mein Startpunkt für die Reise. Ich kam am Montag früh an, und nachdem mein Bustrip erst am Dienstag anfing, hatte ich einen ganzen Tag, um die Gegend zu erkunden. Da das Wetter eher trüb war, und die Stadt nach dem Erdbeben noch immer ziemlich zerstört ist, war es durchaus etwas deprimierend. Ich hab die temporäre Kirche besucht, bin in den botanischen Gärten spazieren gegangen, und hab in den Container Shops gebummelt, bevor ich dem Jet-Lag nachgab und mich für die bevorstehende Reise erholte.

Kaikoura - Pt 1

Das erste Mal in Kaikoura war das Wetter noch ziemlich grau und deprimierend. Nach einem Besuch der Robben begab ich mich auf eine kleine Wanderung durch den Ort. Ursprünglich wollte ich auch mit den Delfinen schwimmen, ich beschloss aber, dies beim zweiten Aufenthalt für Kaikoura aufbewahren, und eher Zeit mit meinen Mitreisenden zu verbringen, und mich für den nächsten Tag in Kaiteriteri vorzubereiten.

 Kaiteriteri

Kaiteriteri war ein wunderschöner Ort. Auch wenn das Wetter nicht komplett auf unserer Seite war, und erst schöner wurde, als wir eigentlich schon wieder fahren mussten, konnte mich nichts davon abhalten, ein wenig plantschen zu gehen. Die Gegend war einfach so schön, und ich würde liebend gerne noch einmal dorthin gehen, und mehr Zeit im Abel Tasman Nationalpark verbringen, und vielleicht auch dort Skydiven zu gehen (sicher eine super Aussicht!)


Wir waren kayaken und haben einige interessante Geschichten über die Maori-Kultur gehört, und natürlich auch wunderbare Foto-Möglichkeiten geboten bekommen. Ich würde Kaiteriteri jedem weiterempfehlen, es war sicherlich eines der vielen Highlights auf der Südinsel!

Westport & Lake Mahinapua

Auf dem Weg nach Westport kamen wir bei den Nelson Lakes vorbei. Es war zwar wirklich schön dort, aber leider nicht warm genug, um wirklich schwimmen zu gehen. 

Westport war ein Stop auf dem Weg, den ich wohl selbst nicht gemacht hätte (ähnlich wie Lake Mahinapua). Ich hab auch wirklich nicht viel vom Ort gesehen, wir sind eigentlich gleich Paddleboarden gegangen (war wirklich lustig, auch wenn ich nicht sehr talentiert darin bin - aber ich würds nochmal machen!) und danach war es schon recht spät.


Nach Westport hatten wir noch einige kleine Stops, unter anderem Cape Foulwind, wo wir wieder Robben beobachten konnten, und die Punikaiki Pancake Rocks, eine wirklich sehenswerte Felsformation, wobei meine Freude durch den Wind etwas getrübt wurde. Wenn man nach jedem zweiten Foto die Kameralinse abwischen muss, ist es irgendwann nicht mehr so lustig.


Lake Mahinapua war eher eine Möglichkeit, die Gruppe näher zusammenzubringen. Wir hatten eine Mottoparty, und es war auch ziemlich amüsant (vor allem einige der Kostüme), und am nächsten Morgen konnte ich auch den namensgebenden See erkunden. Alles in Allem hätte ich den Platz selbst allerdings sicher nicht gewählt oder gefunden...

 Franz Josef

Wir waren alle ziemlich aufgeregt endlich nach Franz Josef zu kommen. Es stand ein Flug auf den Gletscher an, aber aufgrund des Nebels wurden schließlich alle Trips abgesagt und nachdem sich der Nebel nicht verzog, bis wir wieder wegwaren, hatten wir leider auch kein Glück. Daher hieß es wandern, wandern, wandern. Hinauf zum Gletscher (so nahe man herankonnte), und zu einigen kleinen Seen und Wasserfällen).

Wanaka

Auf dem Weg nach Wanaka kamen wir bei Lake Mathison vorbei. Ich hatte mich ziemlich darauf gefreut, weil die Fotos alle ziemlich fantastisch waren. Leider spielte das Wetter noch nicht mit, daher mussten wir uns mit den nebligen Fotos und Postkarten begnügen.

Wanaka selbst ist ein wirklich schöner Platz. Der See ist ziemlich schön und es ist auch ein großartiger Platz zum Wandern (wenn man nicht gerade drei Tage in Franz Josef wandern war). Es gibt auch ein super Kino dort, bei denen alte Bussessel, oder Lazy Boys bzw Couches als Sitze dienen. Am nächsten Morgen waren wir in Puzzling World. Normalerweise genau mein Ding, aber nachdem gerade dann das Wetter wirklich schön wurde, wäre ich nicht abgeneigt gewesen, schon ein wenig früher nach Queenstown zu kommen.

 Queenstown

Wir mussten uns das gute Wetter für Queenstown ganz offensichtlich hart verdienen. Aber dafür war es dann wirklich gut. Jeder war gut gelaunt, der Himmel war strahlend blau und die Temperaturen waren großartig. Meine erste Tat in Queenstown - Bungy jumpen. Es war nicht wirklich groß vorher geplant, aber nachdem wir eh vorbeifuhren - warum auch nicht.

Am ersten Abend gab es auch einen BBQ und später, Pub Crawl, der sich durchaus in die Länge zog.


Am nächsten Morgen gabs dann die nächste Dosis Adrenalin - die Canyon Swing in Queenstown. Nachdem sie schon heiß beworben wurde, hatte ich sie schon einige Tage vorher im Bus gebucht. Sie haben uns auch einige Videos gezeigt, um uns ein bisschen Schreck einzujagen, aber Canyon Swing war einfach großartig, und ich würde es jedem empfehlen (aber am besten nicht zeigen, wenn man wirklich Angst haben sollte...


Nachdem ich dann eh schon ein Adrenalinhigh hatte, wär ich noch fast Skydiven gegangen, aber hab beschlossen, mir keinen Herzinfarkt zu geben, und stattdessen einen Burger zu holen (FERGBURGER!) - und diesen dann mit der Aussicht vom Berg (siehe Foto) zu verdrücken. Ein paar Fahrten mit den Luges (die ich nicht anders beschreiben könnte als Sommerrodeln auf Asphalt), musste ich auch noch der Versuchung wiederstehen, nochmal Bungy Jumpen zu gehen (ich beschloss, es für das nächste Mal in Queenstown aufzuheben ;)


Einer meiner liebsten Daytrips war Milford Sound. Ich hatte mich lange darauf gefreut und auf gutes Wetter gehofft, und war so glücklich, als es dann wirklich so war. Strahlend blauer Himmel, herrlich warm und einfach generell ein wunderbarer Tag für so einen wunderschönen Ort. Der mich auch ohne Probleme von meinem Sonnenbrand und meiner Erkältung ablenken konnte. Wenn auch immer ich nicht beim fotografieren war, rannte ich die Decks auf und ab bzw konnte die Delfine und Robben beobachten, die sich ums Schiff tummelten bzw auf einem Felsen faulenzten. Milford Sound ist einfach sehr schwer zu beschreiben, aber es ist SEHR leicht, es weiterzuempfehlen!

Lake Tekapo

Auf dem Weg zu Lake Tekapo fuhren wir bei Lake Pukaki vorbei, ein wunderschöner See! (unglaubliche Farbe und UNGLAUBLICHER Ausblick auf Mt Cook) Das Wasser war mir persönlich zwar durchaus ein wenig zu kalt, aber es war ein zu schöner Platz um nicht einfach ein bisschen in der Sonne zu faulenzen, und die Aussicht zu genießen.


In Lake Tekapo habe ich mich auf die faule Haut gelegt. Einfach mal entspannen, ein bisschen was Lesen und den Tag genießen (und mich von meiner Erkältung erholen) 

 Christchurch Pt 2

Ich hatte mich sehr gefreut, wieder nach Christchurch zu kommen, weil ich es geschafft hatte, ein Treffen mit einer Freundin aus meinen Canada-Zeiten zu vereinbaren.

Nachdem sie von Christchurch ist, war es eine ganz andere Erfahrung, die Stadt zu sehen, und vor allem hört man ganz andere Geschichten. Wir konnten die Drachen beobachten, und haben dann ein paar äußere Bezirke angeschaut, bevor wir uns Fish und Chips holten, und ein Comedy Festival besuchten. Vor allem aber war es super, sich nach fast 4 Jahren wieder zu sehen, und zu erfahren, was im Leben des anderen so los ist.

 Kaikoura Pt 2

Als ich das zweite Mal nach Kaikoura kam, wusste ich schon, was ich erwarten konnte. Ich hatte mich eingeschrieben, am nächsten Morgen mit den Delfinen zu schwimmen, und hab den Nachmittag damit verbracht, zu chillen, bevor ich meine Kamera einpackte, und mir die Landschaft bei schönem Wetter nochmal ansah - ein großer Unterschied vom ersten Mal!


Um vier Uhr aufzustehen, war es auf jeden Fall Wert. Zum Einen, weil wir aufs Meer hinauskamen, als gerade die Sonne aufging. Zum anderen, weil die Delfine morgens viel aktiver sind. Und sie waren sehr aktiv. Es waren hunderte von Delfinen, und sie waren überall. Wenn einer gelangweilt von dir war, konntest du dir sicher sein, dass innerhalb eines Handumdrehens drei andere ankamen. Und nachdem ich Delfine schon immer geliebt habe, war es ein absolutes Highlight für mich. Nachdem wir aus dem Wasser mussten, konnten wir sie noch aus dem Boot beobachten, und sie haben eine ziemliche Show abgeliefert, mit Saltos und spektakulären Sprüngen. Wahrlich ein besonderes Ende meines Aufenthalts auf der Südinsel!

North Island

Wellington 

Wellington is a lovely little place, it reminded me a lot of San Francisco actually. I went up Mt Victoria the first night, to have a nice view over the city at sunset. I enjoyed some great food and drinks too, and I did really like the museum (Te Papa Tongarewa) - which showed quite a bit of the culture and history of New Zealand. Another thing that I had been looking forward to was taking the cable car up the botanical garden and have a little walk there. I had such a great time in Wellington, from the ride in with the ferry (I love ferries!) until the moment I had to leave again (which unfortunatly came way too early!) 

Taupo

In Taupo hatten wir viel Spaß. Im Hostel waren wir eine super Gruppe, mit der wir bis spät in die Nacht Karten spielten. Ich hab das Tongariro Crossing gemacht, eine fantastische Wanderung durch Vulkangebiete (teils mit aktiven Vulkanen, auch wenn man dort nicht hindurfte) und natürlich vorbei an Mt Doom. Direkt danach stand noch Skydiven am Programm (eine sehr spontane Entscheidung) - auch eines meiner Highlights in Neuseeland. Nach der Wanderung war ich müde, nach dem Skydiven war ich wieder wach. Der Adrenalinschub, den man bekommt, wenn man aus einem Flugzeug springt, ist unbeschreiblich - auf jeden Fall etwas, dass ich wieder machen würde, wenn auch hoffentlich bei besserem Wetter.

Rotorua

Rotorua war eine großartige Erfahrung. Ich hatte eigentlich nur zwei Aktivitäten geplant, White Water Raften und die Maori cultural experience. Rotorua ist ja eigentlich sehr bekannt für die natürlichen Quellen und die Thermen, aber die Quellen waren nicht wirklich mein Ding (hauptsächlich wegen dem Gestank), und so habe ich damit nicht viel Zeit verbracht.


Rafting auf der anderen Seite war sehr wohl mein Ding. Vorher wurde uns kurze ein bisschen was über die lokalen Maori-Stämme erzählt, und dann gings eigentlich schon los. Wir sind 3 Wasserfälle hinuntergefahren, der größte davon war 7m, aber wenn ich es nicht fünfmal gehört hätte, hätte ich gemeint es wäre höchstens zwei oder drei. Aber es war ein Riesenspaß, und definitiv etwas, dass ich wiederholen werde!


Auch die Maori Cultural Experience war erlebenswert. Wir durften an einer Begrüßungszeremonie teilhaben, konnten die Kriegstänze sehen und Einblicke in das Leben der Aboriginals werfen, bevor wir einem Konzert lauschten und schließlich beim Hangi - dem traditionellen Essen der Maori, teilhaben konnten. Das Essen war wirklich großartig, und wir hatten viel Spaß (auch auf dem Weg zurück in die Stadt) - sicherlich kein Tag, den ich vorher so erwartet hätte!

 Bay of Islands

Den größten Teil meines Aufenthalts hatte ich leider sehr schlechtes Wetter, aber ich hab die Zeit trotzdem sehr genossen. Und was ich immer tat wenn es in Neuseeland schlechtes Wetter gab, ich war Wandern. In Bay of Islands nahm ich dafür eine Fähre nach Russell (die erste Hauptstadt Neuseelands). Ich muss zugeben, es war nicht allzu spektakulär, und Russell ist wirklich nur ein Dorf - aber der Abend endete mit BBQ und Karaoke / Happy Hour noch sehr unterhaltsam, bevor wir uns den nächsten Tag, diesmal bei großartigem Wetter, zum Cape Reigna aufmachten. 

Dort durften wir nicht nur mehrmals die Badesachen auspacken, nein, wir konnten auch Sandboarding gehen. Zur Erklärung. Voll gekleidet, Sanddünen, ein Plastikbrett (ähnlich wie ein Surfboard, aber kleiner), man liegt drauf und rutscht runter. Es bedarf nicht viel Fantasie, danach hast du ÜBERALL Sand, und er klebt und will nicht runter. Es war ein Erlebnis, aber ich bin nicht allzu scharf darauf, es zu wiederholen.

Am nächsten Tag machten wir uns nochmal auf den Weg, ein paar Delfine zu beobachten, bevor es zurück nach Auckland ging.

 Auckland

In Auckland hatte ich das erste Mal in 4 Wochen ein Zimmer nur für mich allein. Da es mein letzter Stopp war, und ich vor dem langen Flug noch schlafen wollte, bzw auch mein Gepäck umsortieren wollte, war das einfach nötig für mich.

Ich war froh, dass ich nicht zu sehr auf den Wetterbericht gehört hatte, und trotz allem immer eine Regenjacke mit hatte, als ich mich aufmachte, Vulkane zu besteigen und die kleinen Dörfer in der Umgebung (zB Devonport) zu erkunden - wunderbare Schokolade übrigends!

Auckland hat mir eigentlich recht gut gefallen, wenn es auch nicht mein Highlight der Reise war (aber das wäre bei so einer Reise wirklich schwer!)

Das einzige, dass ich nicht mehr geschafft hatte, war auf den Sky Tower zu gehen, da es immer schlechtes Wetter hatte, wenn ich in der Nähe war, und ich dann beschloss, dass es auch nicht sein müsste. Ansonsten hat mir Auckland gut gefallen, sicherlich ein würdiger Abschluss einer wunderbaren Reise!